Herber Ruperti, ein Schattengewächs: Es sei vorweggeschickt, dass man diesen Namen so nicht in der Literatur finden wird. Er entstand aus einer Laune heraus, aber mit sinnhaftem Bezug.
Bekannt ist der ‚Herbe Ruperti‘ mit wissenschaftlichen Namen unter Geranium robertianum. Ebenfalls ist er als Ruprechtskraut oder Stinkender Storchschnabel bekannt.
Was wollen wir pflanzen?
Seit letztem Jahr überlegen wir, was wir Sinnvolles unter unserem Ahorn pflanzen können. Steht der Ahorn in seinem prächtigen Laubkleid da, ist unter ihm kühler Schatten vorherrschend. Es sollte also eine Pflanze sein, die wenig Sonne bevorzugt.
Jetzt hat uns dankenswerterweise die Natur die Entscheidung abgenommen.
Unterm dem Ahorn hat sich der ‚Herbe Ruperti‘ (Stinkender Storchschnabel) breitgemacht.
Bzgl. Zierpflanze sagt Wikipedia folgendes über ihn:
Heute ist das Ruprechtskraut im Garten eher selten, da es attraktivere Storchschnabelarten gibt. Da es jedoch auch von selbst im Garten auftaucht, wird es immer wieder als Zierpflanze geduldet.
Wikipedia
Zur Verwendung in der Medizin sagt Wikipedia folgendes:
Ruprechtskraut wurde in der traditionellen Volksheilkunde als Heilmittel bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet. Der Aufguss von der Pflanze wurde als Stärkungsmittel eingesetzt und galt auch als wirksam gegen Durchfall. Auf Wunden aufgelegt sagt man ihm antiseptische Wirkung nach. Aufgrund des eigenartigen Geruchs der zerriebenen Blätter wird es auch als mückenabwehrende Pflanze angesehen.
Wikipedia
Geranium robertianum findet auch Verwendung als Wirkstoff in homöopathischen Arzneimitteln. Die zugeschriebenen Wirkungen, besonders gegen Harnwegsinfekte und Durchfall, sind wissenschaftlich jedoch nicht bestätigt.