Knoblauchsrauke – Unspektakuläre Power
Die Knoblauchsrauke wirkt trotz ihrer leuchtend-grüner Blätter eher unspektakulär. Man trifft auf sie so manches Mal im Wald, am Wegesrand oder auch in anderer natürlicher Umgebung. Sie ist eine Halbschattenpflanze und ein ‚Stickstoffanzeiger‘.
Ihr Namen ist auf den Duft bezogen, der beim Zerreiben der Blätter entsteht. Er erinnert auch an Bärlauch.
Der Aurorafalter und die Raupen des Aurorafalters sind zwingend auf diese Pflanze angewiesen.
Die moderne Kräuterküche hat die Pflanze wiederentdeckt. So vielseitig einsetzbar wie Bärlauch ist sie nicht, da sie kalt verarbeitet werden sollte, damit ihr Aroma nicht verfliegt.
Wikipedia schreibt u.a. bzgl. Ökologie über sie:
Die Knoblauchsrauke ist ein zweijähriger (bis ausdauernder) Hemikryptophyt und eine Schaftpflanze. Sie ist bis 1 m hoch, an mageren Standorten wurden aber fruchtende Pflanzen von nur 5 cm Höhe gefunden, was ein gutes Beispiel für die Modifikationsbreite dieser Art gibt.
Wikipedia