Die Hildburgschule summt!
Es beginnt mit einem Aktionstag und einer Handy-Foto-Ralley. Die meisten Wildbienen sind winzig, aber Hummeln kann man gut fotografieren:
Erst sammelt die Ackerhummel am Löwenzahn, dann am Rotklee,
… doch besonders gerne mag sie Distelblüten! Leider gibt es davon nur wenige,
… denn Anfang September 2021, als das Schuljahr gerade beginnt, ist die Zeit der Blüten fast schon zu Ende. Im Bienenschaugarten „Melissa“ finden Insekten kaum noch Nahrung.
Interessant ist das große „Insektenhotel“. Unzählige Löcher, einige davon sind verschlossen mit Erde oder mit Harz und Steinchen: Wildbienennester!
Warum manche Löcher genutzt wurden und andere nicht, das überlegen wir später in der Schule gemeinsam mit Frau Rollinger vom NABU. Und dabei gibt es sogar Einblick ins Innere: Lange Gänge und…
in jeder Kammer eine Wildbienen-Larve. Einige haben ihre gelben Pollenvorräte schon verzehrt. Alle werden sie hier drinnen überwintern und sich erst zur Wildbiene verwandeln, wenn es draußen wieder Blüten gibt – im nächsten Frühjahr also. Normalerweise findet diese Entwicklung im Boden statt.
An solchen Nisthilfen kann man zumindest das Brutgeschäft von Wildbienen gut beobachten: Klötze aus Hartholz mit Löchern von 4 – 8 mm Durchmesser,
…oder Bambus-Röhrchen. Die müssen innen hohl sein und hinten zu.
Verschieden große Wohnungsangebote hat dieser Bienenstein aus Ton
… und weil der ziemlich teuer ist, haben wir mal selbst welche geformt!
Im Mai 2022 haben die einen Platz gefunden – auf dem neuen Schulgelände!
Hammer! Mädchen-Power macht dem Namen der Frau Hildburg alle Ehre.
Und jetzt bitte mal gut festhalten, Herr Schulleiteiter!
Hier blüht euch was! – Als Partner-Projekt werden wir helfen, den Aktionsplan bienenfreundliches Rinteln in die Tat umzusetzen.
Hier blüht euch was? Nun ja, demnächst! Noch blüht ja leider nichts. Schon in diesem Jahr soll sich das ändern – sobald wir dürfen. Das Saatgut liegt bereit.
Wer würde denn ein Hotel buchen ohne Frühstück?
Platz gibt es hier genug. Der Standort ist sonnig und der Boden mager – perfekt für eine wilde Wiese mit heimischen Blumen.
Der Anfang ist gemacht! Jetzt dürfte es mal ordentlich regnen…
Aussaat
Vorbereitungen für die Aussaat der Blumenwiese:
Zuerst harken …
das Saatgut in Portionen aufteilen…
und gleichmäßig ausstreuen in die feinkrümelige Erde.
Die Walze drückt die Kräutersamen sanft in den Boden.
Auch Tackern will gelernt sein
… und dies sind die Held*innen des Tages!
