Gepflegter Staudengarten mit offenem Übergang zur Wiese
Fotos: Fam. Kupper und M. Rollinger
Im klassischen Sinn gepflegte Staudenpracht – bei voller Sonne eine Augenweide…für menschliche, aber auch für die tierischen Bewohner, denn Sonnenhut, Fetthenne und der Storchschnabel „Roxanne“ sind wahre Insektenmagneten und blühen ausdauernd.Gut beobachten lassen sich die unscheinbaren Wildbienen an den Nisthilfen im Kräuterbeet,…Glühwürmchen und Schmetterlinge eher von hier aus, der Bank mit attraktivem Ausblick. Die Stauden rücken wieder ins Blickfeld, nachdem die Wiese im Spätsommer gemäht wurde,.. bis dahin darf sie frei wachsen. Die Hecke umschließt den naturnahen Teil des Gartens, sorgt für Ruhe und sanfte Stimmung als Gegenpol zu der üppigen Farbenpracht gegenüber.Dann öffnet sich der Garten zur benachbarten Wiese, die landwirtschaftlich genutzt wird.Zum Glück! Denn diese bunte Fülle im Vorgarten stammt nicht aus der Samentüte. Ganz von selbst entwickelten sich hier Mohn und Margeriten, nachdem nicht mehr gemäht wurde. Samen ruhen oft Jahre lang im Boden, bevor sie keimen – und gedeihen wenn man sie lässt.Im Oktober haben die Duftnesseln ausgeblüht. Letztes Nektarangebot für späte Brummer bieten Herbstastern und die nimmermüden Sonnenhüte. Für viele Insekten ist die Saison längst beendet,… mit den abgestorbenen Stängeln bleiben hier ihre kostbaren Überwinterungsquartiere erhalten.